Das traditionelle Grünkohlessen der SPD Hagen a.T.W. fand im November im Gasthaus „Zum Forellental“ statt. Zu den Hagener Genossinnen und Genossen gesellten sich SPD Mitglieder aus Bad Iburg, Georgsmarienhütte und Hasbergen als Gäste.
Uwe Sprehe, Vorsitzender des Ortsvereins, begrüßte die Anwesenden und bat dann das Ehepaar Völler zu sich. Doris und Dietmar Völler waren vor kurzem der SPD beigetreten und erhielten an diesem Abend von Sprehe ihr Parteibuch.

Danach kündigte Sprehe die Mitgliederehrung an. In diesem Jahr sei es für ihn eine besondere Ehre, seine Mutter für 25-jährige Mitgliedschaft auszuzeichnen. „Es sind und waren immer unsere Frauen, die uns die Parteiarbeit ermöglicht und uns den Rücken freigehalten haben“, so Sprehe. Mit Stolz überreichte Uwe Sprehe seiner Mutter Rita Sprehe Urkunde, Anstecknadel und ein Präsent.

Dann bat Sprehe Nina Raffelt, die vor kurzem aus beruflichen Gründen ihr Mandat im Hagener Gemeinderat niedergelegt hatte, zu sich. Sprehe bedankte sich bei Raffelt für ihren Einsatz in der SPD-Fraktion. Insbesondere lobte er ihr Engagement bei der Entwicklung des Programms „SPD im Dialog“. Als Dank für ihre Arbeit erhielt sie ein Genusspaket.

Etwas verspätet betrat schließlich der SPD Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering den Saal. Gleich zu Beginn seiner Rede machte er seinem Unmut über die momentan in Frage gestellte große Koalition Luft. Er erinnerte die Anwesenden an die Wurzeln der Sozialdemokratie mit den Worten: „Ein ordentlicher Sozi hält Wort und bleibt bei einem geschlossenen Vertrag.“
Dann umriss er kurz den aktuellen Stand zum Thema „Energie“. Seiner Meinung nach müssen mehr Windstandorte genehmigt und Netze ausgebaut werden. Spiering erklärte: „Der Strom muss von der Küste ins Binnenland, wo er gebraucht wird. Dabei muss man dann auch mal einen Kompromiss machen.“ Die E-Mobilität müsse vorangebracht werden, so dass Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Und während Spiering sich bei den Zuhörern für die Aufmerksamkeit bedankte, trug das Serviceteam die ersehnten Schüsseln mit dem dampfenden Kohl an die Tische.
Der Abend endete mit guten Gesprächen bei Rippchen, Kassler, Mettwurst, Bratkartoffeln und einem sehr schmackhaften Grünkohl.