Am Donnerstag besuchte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius auf Einladung der SPD Hagen a.T.W. die Hagener Sportstätten. Bereits eine Viertelstunde vor dem vereinbarten Termin traf Pistorius am Sportplatz in der Obermark ein. Dort wurde er vom Bürgermeisterkandidaten Uwe Sprehe aufs herzlichste begrüßt.

Ulli Marotz vom Hagener Sportverein führte den Minister gemeinsam mit Sandra Hehmann und weiteren Mitstreitern über die Sportanlage in der Obermark. Dort gibt es neben einem Naturrasenplatz, einen Kunstrasenplatz, einen Beachvolleyballplatz, einen Streetbasketballplatz, einen Soccerplatz sowie eine Bouleanlage.

Pistorius meinte, beeindruckt von der Vielfalt: „Damit kann Hagen a.T.W. sich sehen lassen. Bei dieser Auswahl schlägt das Herz eines jeden Freizeitsportlers höher.“ Er führte weiter aus: „In der derzeitigen Legislaturperiode werden 100 Mio. Euro in die Förderung von Sportstätten investiert. Dass dieses Geld gut angelegt ist, kann ich am Beispiel der Hagener Sportstätten sehen.“
Von den Gästen aufgefordert, nahm Pistorius Anlauf und schoss mit großem Vergnügen gleich mehrere Fußbälle auf das Tor. Dann begrüßte er eine fußballmannschaft, die gerade trainierte.
Dabei appellierte Pistorius an die Jugendlichen, sich impfen zu lassen. „Ich stelle seit einiger Zeit eine Impfmüdigkeit insbesondere bei den jungen Erwachsenen fest. Dabei sind es doch die jungen Menschen, die gern wieder eine Party oder einen Club gefahrlos besuchen möchten“, so der Minister.
Dann fuhr Pistorius gefolgt von SPD-Mitgliedern und Gästen nach Gellenbeck. Dort ist der zweite große Sportverein der Gemeinde Hagen a.T.W. – die Spielvereinigung Niedermark – zu Hause.
Auf der Sportanlage „Im Stern“ gibt es einen Naturrasenplatz, einen Kunstrasenplatz, zwei Beachvolleyballplätze, einen Soccerplatz und eine Bouleanlage. Derzeit ist u. a. ein Umbau der Umkleideräume geplant.

Bei einem Kaltgetränk ließ sich der Minister zunächst erklären, wie es um das ehrenamtliche Engagement in den Vereinen bestellt ist. Sandra Hehmann fragte Pistorius gezielt nach Möglichkeiten der Anerkennung und Wertschätzung für ehrenamtlich Tätige. Der Minister entgegnete: „Wir müssen zum einen an der Leidenschaft der Menschen ansetzen und zum anderen die Arbeitnehmer stärker fördern. Die Ehrenamtskultur muss den Arbeitgebern bewusster gemacht werden. Schließlich profitieren sie auch davon, wenn sich ein Arbeitnehmer z.B. in der Feuerwehr engagiert. Kommt es dann zu einem Brand in der Firma, kennt sich dieser Mensch in der Brandbekämpfung vor Ort aus und kann so das Unternehmen schützen.“

Beim Rundgang über die Anlage präsentierten Norbert Niemeyer und Werner Menkhaus dem Minister auf ausgehängten Plänen die neuen Baumaßnahmen.

Auf einem Teil der Anlage wird ein Geräteparcour errichtet „Das wird ein Outdoor-fitnessstudio für Jedermann/-frau. Dort können sich alle Menschen fit halten – eine Mitgliedschaft im Verein ist nicht erforderlich“, so Norbert Niemeyer. „Damit wollen wir ein niederschwelliges Angebot für alle Einwohner der Gemeinde schaffen“, ergänzt Werner Menkhaus.
Zum Abschluss seines Besuches steckte der Minister einen Obolus in das aufgestellte Spendenschwein. Uwe Sprehe erklärte dazu: „Der Inhalt dieses Spendenschweins ist für die Opfer der Hochwasserkatastrophe, die sich vor kurzem in Deutschland ereignet hat, gedacht. Ich werde bis zum Ende meines Wahlkampfes Geld für diese Flutopfer sammeln.“
