Nach zweijähriger Corona-Pause kamen über 60 Gäste, auf Einladung des SPD-Ortsvereins Hagen a.T.W., Anfang Januar zum Neujahrsempfang in das neue Vereinshaus. Zeitgleich mit den Heiligen drei Königen trafen die Ehrengäste Bürgermeisterin Christine Möller, MdL Frank Henning, MdB Manuel Gava und Kirschkönigin Jessy in der Kirschvilla ein. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Uwe Sprehe begrüßte die Anwesenden: „Ich freue mich, dass einige Vertreter der Vereine und Verbände heute mit uns auf das neue Jahr anstoßen. Wir sind glücklich, dass es in Hagen viele ehrenamtlich engagierte Menschen gibt.“
Bürgermeisterin Christine Möller, die zum ersten Mal bei diesem Treffen war, griff Sprehes Worte auf: „Das Ehrenamt ist das Fundament unseres Ortes. Die Ehrenamtlichen machen Hagen bunt.“ Als Glanzpunkte des vergangenen Jahres nannte Möller den Kirschblütenmarkt im April, das große Jubiläumsfest Anfang Juli und der Hagener Herbst im September. „All diese Veranstaltungen haben zur Stärkung des Wir-Gefühls beigetragen“, so die Bürgermeisterin. Dieses Wir-Gefühl kann unter anderem helfen den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine beizustehen.
MdL Frank Henning dankte besonders den Kommunalpolitikern und deren Partnern für ihren Einsatz. „Gute Politiker, die sich auf kommunaler Ebene engagieren, nehmen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort wahr. Das kostet viel Zeit und Kraft. Es ist nur zu schaffen, wenn die Partnerin bzw. der Partner mitzieht.“ Des Weiteren warnte er vor einer sozialen Spaltung durch die AfD in Niedersachsen.
„Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24. Februar 2022 ist die Welt nicht mehr wie sie war“, betonte sein Berliner Parteigenosse Manuel Gava, der seit Herbst 2021 neu im Berliner Bundestag sitzt. Für Gava sind Vereine und Verbände der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Auch er sieht die AfD als gefährlich an und meint, dass der Extremismus zunehme. Dieser Strömung könne die Gesellschaft mit ehrenamtlichem Engagement vor Ort entgegentreten.
Elke Obermeyer, die sich seit kurzem mit zwei weiteren Personen, für die Rettung von Lebensmitteln einsetzt, erhielt von Uwe Sprehe eine Spende von 1.044 €. „Dieser Betrag ist der Überschuss, den wir auf dem Hagener Nussknackermarkt in unserer roten Bude erwirtschaftet haben“, so Sprehe. „Er soll als Starthilfe dienen, damit Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, vor der Vernichtung gerettet werden können.“
Zwischen den Redebeiträgen sorgten Mathilda Haunhorst, Hannah Kulgemeyer, Ella Plogmann und Maja Nikutta unter der Leitung von Ruth Witte von der Hagener Jugendmusikschule am Klavier für musikalische Unterhaltung.
Text und Bild: Barbara Westerbusch, SPD-Hagen a.T.W
